Wir alle sind in den 80ern geboren und wohl behütet aufgewachsen. Kriege und politische Unruhen waren für uns stets real, aber auch immer weit weg. Unser Alltag war ein Europa, in dem man sicherlich über politische Inhalte und Entscheidungen streiten kann. Doch trotz allen Meinungsverschiedenheiten herrschte (weitestgehend) Frieden, die Eigenständigkeit eines jeden Staates war gegeben und unser Leben orientierte sich an gemeinsamen Werten und einem demokratischen Rechtssystem.

Doch am 24. Februar 2022 hat sich unsere Welt schlagartig geändert. Mit der russischen Invasion in die Ukraine ist das bisher Unvorstellbare zur traurigen Realität geworden: unsere Werte und unser demokratisches Rechtssystem sind unmittelbar in Europa bedroht.

An diesem Tag waren wir sprachlos; und uns wurde direkt vor Augen geführt, wie kostbar Frieden und Freiheit in Europa sind. Ein Status quo von dem wir dachten, dass er sich zu unseren Lebzeiten nie mehr ändern wird.

Deshalb haben wir Anker n.e.V. gegründet, um mit Menschlichkeit auf diesen unmenschlichen Krieg zu antworten. Am 3. März 2022 von Inga-Lisa und Hinnerk Doll, Philipp Sigmund und David Fröhlich gegründet, wollen wir mit unserer gemeinnützigen Arbeit Menschenleben retten. Dafür sammeln wir Spenden, um medizinische Mittel für die lebensrettende Primärversorgung von Kriegsverletzten zu beschaffen und diese anschließend mit lokalen Partnern in die unmittelbar vom Krieg betroffenen Regionen zu bringen.